Leichter An- und Ablegen mit Ferrygliding
Ferrygliding oder auch Fährgleiten ist eine Technik, die von Booten verwendet wird, um auf engstem Raum bei starker Strömung An- und Abzulegen. Die Technik ist nach den Fähren benannt, die diese Methode häufig zum Überqueren von Wasserstraßen verwenden.
Gehen Sie wie folgt vor, um das Fährgleiten mit einem Sportboot anzuwenden:
Bestimmen Sie die Strömungs- oder Gezeitenrichtung: Bevor Sie die Technik des Fährgleitens anwenden, müssen Sie die Richtung der Strömung oder der Gezeiten kennen. Dazu können Sie die Bewegung des Wassers beobachten oder lokale Seekarten und Gezeitentabellen zu Rate ziehen.
Wählen Sie einen Bezugspunkt: Suchen Sie sich einen festen Bezugspunkt am Ufer, z. B. einen Baum oder ein Gebäude, der senkrecht zur Strömungs- oder Gezeitenrichtung liegt.
Richten Sie das Boot aus: Richten Sie den Bug des Bootes in einem Winkel zum Referenzpunkt, der leicht gegen die Strömungs- oder Gezeitenrichtung gerichtet ist.
Benutzen Sie den Motor: Benutzen Sie den Motor, um die Vorwärtsbewegung aufrechtzuerhalten, aber verwenden Sie nur so viel Kraft, dass das Boot steuerbar bleibt.
Treiben lassen: Lassen Sie das Boot stromabwärts oder tideabhängig in einem Winkel zum Referenzpunkt treiben.
Den Winkel anpassen: Passen Sie den Bugwinkel des Bootes nach Bedarf an, um den gewünschten Kurs in Richtung des Referenzpunktes beizubehalten. Dazu reicht es die Ruderlage zu verändern.
Das Fährgleiten kann eine sehr effektive Technik sein, um in engen Bereichen bei starker Strömung kontrolliert An- oder Abzulegen. Achten Sie stets auf Ihre Umgebung und passen Sie Ihren Kurs bei Bedarf an, um Kollisionen oder andere Gefahren zu vermeiden.