Stehendes Gut – was ist das?
Stehendes Gut auf einer Segelyacht besteht aus den festen Drähten und Leinen, die den Mast stützen und aufrecht halten.
Die wichtigsten Bestandteile des stehenden Guts sind:
Wanten:
Sind die Drähte, die vom Mast zu den Seiten des Bootes verlaufen und den Mast seitlich abstützen.
Vorstag:
Das sind die Drähte, die von der Spitze des Mastes zum Bug des Bootes verlaufen und den Mast nach vorne und hinten stützen.
Achterstag:
Ist der Draht, der von der Spitze des Mastes zum Heck des Bootes verläuft und den Mast nach vorne und hinten stützt und verhindert, dass er sich zu weit nach vorne neigt.
Babystag:
Das Babystag ist ein zusätzliches Vorstag, das manchmal auf größeren Booten verwendet wird, um den Mast zusätzlich zu stützen und die Mastkrümmung in der Mitte zu beeinflussen. Es befindet sich unmittelbar vor dem Mast und greift in der Mastmitte.
Kutterstag:
Ist ein Draht, der vom Mast zum Bug des Bootes verläuft und das Stagsegel oder Sturmsegel hält.
Salinge:
Sind horizontale Streben, die vom Mast abstehen und dazu beitragen, die Last zu verteilen und die Stützkraft der Wanten zu verbessern.
Backstagen:
Gehören zu den Wantenarten und sind eher auf sportlicheren Segelyachten vorhanden. Sie dienen dem Masttrimm und können jeweils bei Segelmanövern gelöst werden.
Püttinge:
Sind Metallplatten, die mit dem Deck und dem Rumpf verschraubt sind und an denen die Wanten und Stagen befestigt sind.
Das stehende Gut ist für die Stabilität und Sicherheit einer Segelyacht von entscheidender Bedeutung und muss regelmäßig überprüft und gewartet werden, um sicherzustellen, dass es in gutem Zustand ist.