Welche Segel gibt es?

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Die Fock:
Ein Focksegel ist ein Segel, das vor dem Großsegel auf einem Segelboot angebracht wird. Es wird normalerweise am Vormast oder am Bugspriet aufgezogen. Focksegel sind in der Regel kleiner als das Großsegel und helfen, das Boot in den Wind zu bringen und seine Geschwindigkeit zu erhöhen. Sie werden auch verwendet, um das Boot beim Wenden und Manövrieren zu unterstützen.
Focksegel können auf verschiedenen Arten von Segelbooten wie Slup, Ketsch, Schoner und Yawl eingesetzt werden.

Das Großsegel:
Ein Großsegel ist das größte Segel auf einem Segelboot und wird normalerweise am Hauptmast oder am Heckmast befestigt. Es ist das Segel, das das Boot antreibt und es ermöglicht, die Geschwindigkeit des Bootes zu erhöhen. Großsegel sind auf verschiedenen Arten von Segelbooten wie Slup, Ketsch, Schoner, Yawl und Kutter zu finden.

Die Genua:
Eine Genua ist ein spezielles Segel, das normalerweise vor dem Großsegel platziert wird und die Fock ersetzt. Es ist recht großes Vorsegel, das über einen vorderen und hinteren Leech verfügt.
Genuas sind auf verschiedenen Arten von Segelbooten wie Ketsch, Schoner und Yawl zu finden. Im Vergleich zu Fock oder Klüver hat eine Genua eine größere Fläche und ermöglicht es dadurch, die Geschwindigkeit des Bootes bei schwachem Wind zu erhöhen.

Die Sturmsegel:
Bei starken bis stürmischen Winden ist die Segelfläche mit normalen Segeln wie Großsegel und Fock zu groß. Dann kommen die Sturmsegel zum Einsatz. Sie bestehen aus besonders robustem Material und verfügen über eine sehr kleine Segelfläche, sodaß sie auch bei Sturm gut zu handhaben sind und dabei genügend Vortrieb erzeugen.

Der Klüver:
Ein Klüver ist ein spezielles Segel, das normalerweise an der vorderen Ecke des Großsegels angebracht wird. Es ist ein Hilfsegel und wird verwendet, um das Boot in den Wind zu bringen und es manövrierfähiger zu machen.
Klüversegel sind auf verschiedenen Arten von Segelbooten wie Ketsch, Schoner und Yawl zu finden.

Das Besansegel:
Ein Besansegel ist ein Hilfsegel, das normalerweise hinter dem Großsegel an einem zweiten Mast, dem sogenannten Besanmast, platziert wird. Es vergrößert die Fläche die von dem Wind erfasst wird und erhöht damit die Geschwindigkeit des Bootes.
Es wird normalerweise in Verbindung mit dem Großsegel verwendet, um das Boot in schwachen Windbedingungen schneller und effizienter zu machen. Beim Motoren wird es auch gerne als Stützsegel bei seitlichem Wellengang eingesetzt.

Der Spinnaker:
Ein Spinnaker ist ein spezielles Segel, das normalerweise vor dem Boot aufgezogen wird, wenn das Boot downwind segelt. Es ist ein großes, kegelförmiges Segel, das in der Regel aus leichtem Material wie Nylon hergestellt wird. Es ermöglicht dem Boot, bei schwachem Wind schneller zu segeln und ist besonders nützlich, wenn das Boot mit dem Wind segelt.
Er erfordert eine „Spinnaker-Crew“. Sie muss schnell und präzise handeln um das Segel zu setzen und zu bergen.
Er ist besonders nützlich für Regatten, da es das Boot schneller machen kann, wenn es mit dem Wind segelt.

Der Gennaker:
Ein Gennaker ist ein großes Segel, das ähnlich wie ein Spinnaker aussieht und an der Vorderseite des Bootes z.B. am Bugspriet befestigt ist. Bei leichtem und raumem Wind wird das Boot mit Gennaker schneller. Der Gennaker wird hauptsächlich auf schnellen Rennyachten verwendet.

Der Code Zero:
Er ist besonders nützlich bei schwachem Wind oder bei Winden, die von seitlich achtern kommen. Der Code Zero macht das Boot bei leichtem und raumem Wind schneller.

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